Wo fange ich an bei einem alten Haus mit der Sanierung? Lohnt sich eine Wärmepumpe? Was kostet eine Solaranlage?
Anworten auf diese Fragen, versuchen die Teilnehmer der Gruppe "Bauen und Energie" nicht nur zu finden und zu diskutieren - sondern, diese sollen Zukunft auch im Rahmen von Veranstaltungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden!
Die Gruppe trifft sich regelmäßig, den nächsten Termine finden Sie im Veranstaltungskalender.
Förderprogramm für Balkon-PV
Seit 20.03.2023 fördert die Gemeinde sogenannte "Stecker-Solaranlagen".
Kostenlos und unabhängig: Beratung der KLiBA
Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei Ihrem KLiBA-Energieberater,
Herrn Jürgen Jourdan – für Sie kostenfrei und unverbindlich. Rufen Sie uns einfach an oder vereinbaren Sie einen Termin für die
nächste Beratung im Rathaus Laudenbach, Bürgersaal, jeweils alle 2 Wochen Mittwochs, zwischen 15.30 und 17.30 Uhr. Den nächsten Termin finden Sie auf der Startseite unter Termine.
Telefon 06221 99875-0 oder E-Mail: info@kliba-heidelberg.de
Nützliche Puplikationen:
Einstiegsbroschüre Wohngebäude
In dieser Broschüre des Programms "Zukunft Altbau" erfahren Interessierte, was alles zu einer energetischen Sanierung gehört und wer dabei organisatorisch und finanziell unterstützt.
Download Einstiegsbroschüre Wohnen (PDF-Datei)
Sanierungsleitfaden
Der Leitfaden des Programms "Zukunft Altbau" führt Sie Schritt für Schritt durch die unterschiedlichen Projektphasen einer energetischen Sanierung – von der ersten Diagnose über eine fundierte Planung bis hin zur gelungenen Umsetzung.
Download Sanierungsleitfaden Zukunft Altbau (PDF-Datei)
Rückblick vergangene Veranstaltungen
Zusammenfassung zur Veranstaltung "Wärmepumpen im Altbau – geht das?"
Zusammenfassung zur Veranstaltung "Wärmepumpen im Altbau – geht das?"
Nicht nur in der Arbeitsgruppe „Bauen und Energie“ der Klimaschutz-AG in Laudenbach taucht das Thema immer wieder auf. „Wenn wir eine Chance haben wollen, wirklich die Klimaziele zu erreichen, dann geht das nur über die Nutzung von Wärmepumpen zur Erzeugung von Raumwärme.“ so wiederholt Dipl. Ing. Paul-Günter Frank, fast schon gebetsmühlenartig seine Aufforderung.
Dipl. Ing. Paul-Günter Frank, Referent und Architekt aus Hamburg, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Zeitgemäßes Bauen (Kiel SH), der Umweltpartnerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Berater im Bundesverband Freier Immobilien und Wohnungsunternehmen (BFW) und anderer Gremien in Berlin war im September in Laudenbach zu Gast.
In seinem Vortrag „Regenerative Energien in der Wohnungswirtschaft - Lösung: Wärmepumpe im Alt- und Neubaubau?“ zeigt er Zusammenhänge, gibt Antworten auf oft gestellte Fragen und hält allerlei Denkanstöße bereit.
Wie können wir Kohle, Gas und Öl bei der Heiztechnik ersetzen? Ist das Heizen mit Wärmepumpen ein guter Weg? Geht das mit Heizkörpern oder nur mit Flächenheizung? Und wie verhindert man, dass die Lichter ausgehen, wenn über Nacht alle Bewohner eines Hauses ihre E-Autos laden? Funktioniert die Sektorenkopplung Wohnen und Verkehr (Heizen und E-Autos)?
Einen guten Überblick zur möglichen Nutzung von Wärmepumpen gibt ein Video von Herrn Dr.-Ing. Marek Miara, des Fraunhofer Instituts, welches Sie auf der Webseite des Referenten finden können. In der Abschließenden Zusammenfassung wurde von Herrn Frank ein "Handlungsleitfaden" vorgestellt. Die wichtigsten Empfehlungen beim Umstieg von fossilen Energieträgern auf eine Wärmepumpe sind hier zusammen gefasst:
1.Wärmebedarfsberechnung -> 2.Bestandsaufnahme der Heizkörperleistung -> 3.Energetische Sanierung? (!) -> 4.Wärmebedarf berichtigen -> 5.Vorlauftemperatur senken? U.U. 10% der Heizkörper tauschen? -> 6.Digitale Heizkörper-Ventile -> 7.Wärmepumpenleistung auslegen -> 8.Umstellen auf Ökostrom
Wenn Sie Interesse an den gesamten Vortrags-Folien haben, schreiben Sie gerne ein Mail an Klimaschutz@Gemeinde-Laudenbach.de.
23. September: Sanierungsmobil zu Gast in Laudenbach
Mit großem Erfolg hatten wir das Sanierung(s)Mobil des Landes Baden-Württemberg zu Gast auf unserem Wochenmarkt. Viele haben die Gelegenheit genutzt und sich über mögliche Sanierungsmaßnahmen informiert. Zwei Energieberater aus der Region konnten viele Fragen beantworten und sogar einige Firmen haben Ihre Dienstleistungen angeboten. Ein Rund-Um-Paket für Sanierungswillige, organisert vom Klimaschutzmanagement der Gemeinde mit Mitteln des Bundeswirtschaftsministeriums.
24. September | 14:00 - 17:00 Uhr | "Wegen Sanierung geöffnet"
An diesem Tag öffnen energetisch (teil-)sanierte Wohngebäude ihre Türen. Eigentümer können ihr energiesparendes Zuhause präsentieren, Fachleute ihr Angebot und die von ihnen betreuten Bauvorhaben vorstellen. So sollen erfolgreiche Energiesanierungen erlebbar werden und den Besuchern Anreize für eigene Vorhaben geben.
Informationen zu den "offenen Gebäuden" und die konkreten Termine finden Sie hier auf der Seite der KLiBA Heidelberg.
Diese Veranstaltungen finden statt im Rahmen der "Energiewendetage 2022", einer Aktion des Umweltministeriums Baden Württemberg.
Alljährlich können sich Bürgerinnen und Bürger ein ganzes Wochenende lang über die Themen erneuerbare Energien, Energiesparen, Energieeffizienz sowie Klimaschutz und die Reduzierung von Treibhausgasen informieren. Überall in Baden-Württemberg engagieren sich zahlreiche Akteure mit ihren Veranstaltungen, Projekten und Aktionen dafür, Energiethemen vor Ort lebendig zu machen, das Nachdenken über den Umgang mit Energie anzuregen und das Umdenken zu fördern.
Solarstrategie für Laudenbach
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
gestiegene Strompreise und der Wunsch nach unabhängiger Stromversorgung rücken die Energiegewinnung auf dem eigenen Dach immer mehr in den Fokus.
Das Potential ist riesig! Mit seiner Lage im sonnenverwöhnten Baden-Württemberg, sind die Dächer in Laudenbach hervorragend geeignet, um mit der Kraft der Sonne Strom zu erzeugen.
Im Juli 2022 startet eine Photovoltaik-Kampagne, die die Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Rhein Neckar (KliBA) auf die Beine gestellt hat. Der Startschuss fällt im Rahmen einer Auftaktveranstaltung im Festsaal der Sonnberg-Schule, zu der alle interessierten Bürger herzlich eingeladen sind.
Welches Dach ist geeignet? Wie viel Strom erzeugen die Anlagen? Welche Kosten kommen auf mich zu? Diese und weitere Fragen werden schon bei der Auftaktveranstaltung geklärt und vertiefend von Mitarbeitern der KliBA im Rahmen einer persönlichen Beratung beantwortet.
Ich möchte Sie einladen, dieses Angebot zu nutzen. Selbst produzierter „Grüner Strom“ ist inzwischen wirtschaftlich und leistet zudem einen wichtigen Beitrag, um unsere Klimaziele zu erreichen.
Es grüßt Sie herzlich!
Ihr Bürgermeister
Benjamin Köpfle
PM zur Erfolgreichen Auftaktveranstaltung: "Solarstrategie für Laudenbach" (PDF-Datei)
Dienstag | 05. Juli 2022 | Festsaal Sonnberg-Schule
„Photovoltaik und Steuern“ | 08.12.2022 | 18:00 Uhr | Übertragung Festsaal Sonnberg-Schule
Das Photovoltaik Netzwerk Rhein Neckar lädt herzlich zur Online Veranstaltung ein.
Wann: 08. Dezember 202 2 , 18:00 Uhr
Wo: Online über GoToMeeting - ODER gemeinsam im Festsaal der Sonnberg-Schule
Auf den Dächern der Region Rhein Neckar schlummert ein großes Potenzial zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie Strom dezentral dort zu produzieren, wo er verbraucht wird, ist der zentrale Vorteil der Photovoltaik eine der wichtigen Säulen der Energiewende. Photovoltaik Anlagen liefern klimafreundlichen und günstigen Solarstrom. Erwerb und Betrieb von Photovoltaik Anlagen ist darüber hinaus mit steuerrechtlichen Aspektenverbunden, die Sie beachten müssen. Die Veranstaltung soll Ihnen die für Sie wichtigen Punkte unter Bezugnahme auf die derzeit gültigen Regelungen nahebringen.
Die Referenten Herr Mario Haldy und Herr Sven Ronellenfitsch der Steuerkanzlei Schauer und Häffner, Angelbachtal stellen Ihnen diese Themen praxisnah vor.
Agenda:
18:00 Uhr Begrüßung und Moderation, Vorstellung des Photovoltaik Netzwerks Rhein Neckar | Dr. Klaus Keßler, Geschäftsführer der Klimaschutz und Energie Beratungsagentur Heidelberg Rhein Neckar Kreis gGmbH (KLiBA)
18:15 Uhr Photovoltaik und Steuern in Privathaushalten | Sven Ronellenfitsch und Mario Haldy, Schauer Häffner & Partner, Steuer-, Rechts- und Wirtschaftsberatung
19:00 Uhr Diskussions und Fragerunde
Die ONLINE-Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Eine Anmeldung ist erforderlich und bis Donnerstag, den 08.12.2022 unter folgendem Link Photovoltaik und Steuern möglich.
Die Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung. Die Online Veranstaltung wird Ihnen kostenfrei angeboten.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
PV 2023 + Balkonkraftwerke | 1. März 2023 | Festsaal Sonnberg-Schule
Volle Energie voraus für Sonnenkraft in Laudenbach: Während der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 27. Februar ein Förderprogramm auf den Weg gebracht hat, informierte ein Bündnis aus Verwaltung, Klimaschutz- und Energie-Beratungs-Agentur (KliBA) Heidelberg-Rhein-Neckar-Kreis, PV-Netzwerk Rhein-Neckar und der Bürgerinitiative "Heidel-Solar" am Mittwochabend im Festsaal der Sonnberg-Schule ausführlich über alles rund um Solarenergie. Auf besonders großes Interesse stieß genau das, was ein Förderprogramm künftig noch befeuern soll: Energiegewinnung im ganz einfachen und kleinen Stil am hauseigenen Balkon.
Kleinvieh, erklärte Klimaschutzmanagerin Cornelia Baumgärtner zu Beginn, mache bekanntlich auch Mist. Das Potenzial aller privaten Flächen für Photovoltaik sei auch in Laudenbach groß. Ähnlich sah das Philip Habel, der als Energieberater bei der KliBA arbeitet. Er klärte nochmals über grundsätzliche Anwendungsmöglichkeiten von Photovoltaik-Anlagen und über gesetzliche Änderungen im Jahr 2023 wie den Wegfall der Mehrwertsteuer auf.
Jens Neumann, Gründer der Bürgerinitiative „Heidel-Solar“, berichtete speziell von den „Mini-Anlagen“ an Balkonen. Bis zu 600 Watt dürfen die nach aktueller Rechtslage je Haushalt einspeisen. Das sei zwar nicht besonders viel, könne sich für viele Bürger aber dennoch rechnen. Denn die Hürden sind bei Balkonkraftwerken deutlich geringer als bei größeren Anlagen. Auf die Energienutzung fällt keine Steuer an, auch Installation und Aufbau sind deutlich einfacher. Der Strom so Neumann, komme sinnbildlich "einfach aus der Steckdose". „Als würden Sie jedes andere Elektrogerät anschließen“, erklärte Neumann.
Wie eine Stromzählerbremse
„Das“, fand der Physiklehrer, „lohnt sich fast immer.“ Denn die Investitionskosten sind ebenfalls geringer, liegen noch deutlich im dreistelligen Bereich. „Bei kleineren Anlagen“, erklärte Neumann, „geht es ungefähr bei 350 Euro los, größere kosten um die 650 Euro.“ Wann sich eine solche Anlage rechne, hänge nicht nur von der Lage, sondern auch von der Energienutzung im Haushalt ab. „Sinnvoll ist es, die großen Stromfresser wie Wasch- oder Spülmaschine am Tag laufen zu lassen“, so Neumann. Dann funktioniere ein Balkonkraftwerk „quasi wie eine Stromzählerbremse“.
Infomaterial
Laudenbach nimmt am "Wattbewerb" teil
Der Start von Wattbewerb erfolgte am 21.2.2021. Welche Gemeinde, welche Kleinstadt und welche Großstadt schafft den größten Zubau pro Kopf? Die erste Runde von Wattbewerb läuft, bis die erste Großstadt die installierte PV-Leistung je Einwohner*in verdoppelt hat. Doch eins ist klar: die Verdopplung des Startwerts ist nur eine Zwischenetappe. Für das Ziel von 100% erneuerbarer Energien bis 2030 liegt ein noch etwas längerer Weg vor uns.
Wer gerne einmal rein schauen möchte findet hier den Link zur "Wattbewerb-Webseite". Die Rangliste der teilnehmenden Städte wird mit Hilfe der Angaben im Marktstammdatenregister errechnet.
Die Städte und Gemeinden sind gefordert, durch Kooperation zwischen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung und Zivilgesellschaft eine Strategie zu entwickeln, wie die Dachbesitzer*innen in der Stadt überzeugt werden können, ihre Dächer mit PV-Anlagen auszustatten. Ob Einfamilienhäuser, große Mietshäuser oder Dächer auf gewerblich oder industriell genutzten Gebäuden: Sie alle bieten das Potenzial, das für die lokale Energiewende vor Ort erschlossen werden muss.
Die Angfang Juli in Laudenbach gestratete Solar-Kampangne erfüllt genau diesen Zweck!
Weiterführende Links zum Thema:
* Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen (Link: https://www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerk/pv-themen/wirtschaftlichkeit-von-pv-anlagen/)
* Steuerliche Aspekte beim Erwerb von Photovoltaikanlagen (Link: https://www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerk/pv-themen/steuerliche-aspekte-beim-erwerb/)
* Photovoltaik-Speicher: Sonnenstrom auch nachts nutzen (Link: https://www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerk/pv-themen/photovoltaik-speicher/)
* Elektromobilität und Photovoltaik (Link: https://www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerk/pv-themen/elektromobilitaet-und-photovoltaik/)
* Stecker-Solar-Geräte, Mini-Solaranlage für die Steckdose (Link: https://www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerk/pv-themen/stecker-solar-geraete/)
* Wie lange ist die Garantie auf Module? Wie lange hält ein Wechselrichter? (Link: https://www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerk/pv-themen/lebensdauer-von-pv-anlagen/)
* Ü20-PV-Anlagen, Was tun, wenn nach 20 Jahren die EEG Förderung ausläuft? (Link: https://www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerk/pv-themen/ue20-pv-anlagen-was-tun-wenn-nach-20-jahren-die-eeg-foerderung-auslaeuft/)
* Photovoltaik bei WEG – Wie geht das? (Link: https://www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerk/pv-themen/photovoltaik-bei-wegs-wie-geht-das/)
* Meldepflichten für PV-Anlagen (Link: https://www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerk/pv-themen/meldepflichten-fuer-pv-anlagen-1/)
* Positive Ökobilanz, Photovoltaik-Anlagen erzeugen bis zu 20-mal mehr Energie wie in Ihnen stecken und vermeidet enorme Mengen an Treibhausgasen. (Link: https://www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerk/pv-themen/positive-oekobilanz/)
* Freiflächenanlagen – Sonnenstrom auf Acker und Wiese ernten (Link: https://www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerk/pv-themen/freiflaechenanlagen/)