Aktuelles aus der Gemeinde: Gemeinde Laudenbach

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Baustelle am Bahnhof ab Montag

Artikel vom 05.04.2024

Eine eigene Busanbindung, viel Grün, Fahrradboxen, Aufenthaltsbereiche und jede Menge E-Mobilität: Rund um Laudenbachs Bahnhof hat die Verwaltung bis Ende des Jahres viel vor. Für die Umgestaltung des rund 4000 Quadratmeter großen Areals nimmt die Gemeinde rund eine Million Euro in die Hand. Aus der bisherigen, ausschließlich als Parkplatz genutzten Schotterfläche soll bis Ende des Jahres eine Mobilitätszentrale werden, die den Ort nicht nur städtebaulich, sondern auch ökologisch aufwertet.

Weil die notwendige Abstimmung mit der Deutschen Bahn noch andauert und die Gemeinde weiter auf Rückmeldungen wartet, verzögert sich der Start der eigentlichen Arbeiten noch. Um dann so schnell wie möglich starten zu können, richtet die beauftragte Firma ab Montag, 08. April, die Baustelle rund um das Bahnhofsgebäude auf der Ostseite ein und beginnt mit kleineren Vorarbeiten. Dafür muss das gesamte überplante Areal eingezäunt und abgesperrt werden. Die Parkmöglichkeiten auf der Schotterfläche entfallen während der gesamten Bauzeit. Auch der Weg für Fußgänger aus Norden von der Weimarer Straße kommend ist vorerst nicht mehr nutzbar. Stattdessen bleibt der Bahnhof im Osten weiterhin von der Bahnhof- und Bachstraße erreichbar. Bei der Erreichbarkeit der Bahngleise gibt es keine Einschränkungen. Von der Westseite von der Bergstraßenhalle kommend gelangen Bahnfahrende wie gewohnt zum Bahnhof. Die Arbeiten rund um das alte Bahnhofsgebäude, das nicht in Gemeindebesitz ist, sollen voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Der Bahnhof erhält durch die Öffnung des Geländes nach Norden zur Weimarer Straße eine neue Anfahrtsstrecke und dadurch eine eigene Bushaltestelle. Das wertet nicht nur Laudenbach als ÖPNV-Standort auf. Die Planung des Weinheimer Landschaftsarchitekten Michael Palm sieht auch rund 60 Parkplätze, 40 neue Bäume und diverse Begrünungen durch Sträucher vor. Die Straßenverbindung nach Norden ermöglicht die Nutzung der Stellplätze für Veranstaltungen in den nahen Vereinsgebäuden der AWO und des Singvereins. Auch die angespannte Parksituation der Anwohner entschärft sich dadurch. Das neue Bahnhofsumfeld soll den Mobilitätsstandards der Zukunft gerecht werden: Die Planungen beinhalten überdachte Fahrradboxen, Radstände und einen überdachten Wartebereich. Sowohl für Fahrräder als auch für Autos sind Elektro-Ladesäulen vorgesehen.