Vorarbeiten haben begonnen
Bauhof bereitet neuen Piratenspielplatz vor / Eröffnung Anfang 2023 / Viele Arbeiten in Eigenregie
Die ersten neugierigen Zaungäste haben es bereits am Mittwochmorgen bemerkt: Auf dem Gelände des Piratenspielplatzes tut sich was. Der Bauhof hat mit den Vorbereitungsarbeiten für die Neugestaltung begonnen. Bevor kleine und große Spielplatzpiraten Segel setzen und das nagelneue Spielschiff entern können, müssen sie sich aber witterungsabhängig bis mindestens Januar gedulden.
Das fünf mal zwölf Meter große Holzschiff soll zwar noch Ende November ausgeliefert werden. Doch damit sind die Arbeiten auf dem Spielplatz noch lange nicht abgeschlossen, sondern beginnen erst richtig. Erst wenn das zweigeteilte Spielschiff mit schwerem Gerät komplett aufgebaut, teils einbetoniert und ausgerichtet ist, kann der Bauhof mit den übrigen Arbeiten rund um das Herzstück der neuen Spielstätte beginnen. Wie bereits bei vielen anderen der 13 Laudenbacher Spielplätze übernehmen die Bauhof-Mitarbeiter wieder zahlreiche Leistungen in Eigenregie. Etwa die Holzbänke am Rand der Fläche baut der Bauhof dank entsprechenden Fachpersonals selbst. Das hat sich etwa auf dem neuen Spielgelände der Kindertagesstätte „Kunterbunt“ oder in der Händelstraße bewährt, wo die Eigenarbeiten des Bauhofs auf große Zustimmung trafen.
Auch in Sachen gestalterische Elemente haben sich die Mitarbeiter des Bauhofs wieder viel einfallen lassen und noch so manche Piraten-Überraschung für Laudenbachs Kinder parat. Diese Arbeiten können allerdings erst nach Aufbau des Schiffes beginnen und können sich je nach Witterung – etwa bei Bodenfrost – verzögern. Allerspätestens zur kommenden „Spielplatzsaison“ soll auf dem neuen Piratenspielplatz aber alles fertig sein.
Die vorbereitenden Arbeiten sind dagegen schon fast abgeschlossen. Der Bauhof hat in mühevoller Arbeit übrige Betonfundamente klein gehauen und Wurzelreste entfernt. Das Areal ist bereits grob modelliert und erste naturnahe Umrandungen mit Akazienstämmen und Steinen gelegt. Das Spielschiff selbst ist ein eigens für die Gemeinde angefertigtes handwerkliches Unikat der Firma Eymann aus dem Remstal. Wegen der großen Nachfrage hatten sich Technischer Ausschuss und Verwaltung im Vorfeld viele Gedanken um die Neugestaltung gemacht. Eine groß angelegte Spendenaktion hatte über 15 000 Euro aus Bevölkerung, Gewerbe und Vereinswelt eingebracht – und nach zweifacher Vertagung die Anschaffung eines größeren Spielschiffes ermöglicht. Das kostet rund 28 000 Euro. Mit den erforderlichen Arbeiten rund um das Schiff lässt sich die Gemeinde die Neugestaltung rund 50 000 Euro kosten.