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Piratenspielplatz auf Kurs

Artikel vom 27.07.2022

Das neue Spielschiff ist wieder zweigeteilt und ein Unikat / Dank an Spenderinnen und Spender

Aller guten Dinge sind drei: Nach zwei Vertagungen ist der Weg für die Neugestaltung des Piratenspielplatzes frei. Der Technische Ausschuss beschloss einstimmig die Beschaffung eines neuen Spielschiffes. Dank der großen Spendenbereitschaft in Laudenbach entschied sich das Gremium sogar für eine größere Variante als ursprünglich vorgesehen.

Das Warten und die große Spendenaktion haben sich demnach gelohnt. Zu diesem einhelligen Schluss kamen die Mitglieder des TA. Das Gremium folgte der Empfehlung der Verwaltung, die nach eingehender Prüfung des kurzfristig aufgetauchten Alternativangebots nun das etwas größere und individuelle Spielschiff der Firma Eymann favorisierte. Das ist mit Kosten von rund 28 000 Euro zwar rund 4000 Euro teurer als das kleinere Vergleichsschiff (3x8 Meter), dafür aber auch größer (5x12 Meter). Daneben bietet das Schiff weitere Vorteile, wie die stellvertretende Bauamtsleiterin Petra Pflästerer erläuterte: Die angegebene Lieferzeit beträgt 12 statt 25 Wochen bei längerer Preisbindung. Zudem handle es sich nicht um ein „Katalog-Schiff“, sondern um ein handwerkliches Unikat, das eigens für die Gemeinde gefertigt wird. Durch die Zweiteilung des Schiffes in Bug und Heck bietet es außerdem auch Spielmöglichkeiten für ältere Kinder und eine zusätzliche Edelstahlrutsche. „Allein die macht den Preisunterschied wett“, erklärte Pflästerer. Zu den Anschaffungskosten kommen weitere Kosten für die Gestaltung des Umfelds hinzu, insgesamt stehen Haushaltsmittel von 50 000 Euro zur Verfügung.

„Eine tolle Chance, an den bisherigen, beliebten Piratenspielplatz anzuknüpfen“, befand Jürgen Kraske (SPD). Auch Joachim Kerzmann (Grüne) und Jörg Werner (CDU) sahen darin die beste Lösung. Zu verdanken ist der Wiederaufbau mit dem größeren Schiff zu großen Teilen auch der Laudenbacher Bevölkerung. Rund 13 000 Euro hat der Spendenaufruf inzwischen eingebracht. „Vom kleinen Knopf über die Vereine bis hin zu großen Firmen – alle haben mitgeholfen“, freute sich Bürgermeister Benjamin Köpfle. Auch die Fraktionsvertreter Kraske, Werner und Kerzmann dankten der Bürgerschaft für das große Engagement und „Spenden aus allen Ecken, ohne die diese Entscheidung nicht möglich gewesen wäre“. So könne man sich guten Gewissens für die größere und etwas teurere Lösung entscheiden.