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Artikel vom 19.01.2022

Sonnberg-Schule: Neuer Kletterparcours eingeweiht / Bauhof stellt Geräte erneut selbst her

Was gibt’s für einen Bürgermeister Schöneres als glückliche Kinder in seiner Gemeinde? „Richtig – nichts“, sagt Laudenbachs Rathauschef Benjamin Köpfle, bevor er gemeinsam mit Schulleiterin Christina Ultsch in der Sonnberg-Schule symbolisch das blau-weiße Band durchschneidet. Dahinter liegt – kaum zu übersehen – ein brandneuer Kletterparcours. Lange dauert es nicht, bis die ersten Viertklässler über die Holzstämme turnen.

Weil es für den ehemaligen Lehrer eben kaum schönere Dinge gibt, wollte und konnte er sich auch einer ganz speziellen Petition nicht erwehren. Drei Schülerinnen aus der Sonnberg-Schule waren im vergangenen Jahr ins Bürgermeister-Büro gestapft und hatten die 260 Unterschriften all ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler im Gepäck.

Insbesondere seit der Neugestaltung des benachbarten Kita-Außenbereichs schauten die Mädchen und Jungs immer wieder neidisch auf den großen Spielplatz nebenan. Der Laudenbacher Bauhof hatte den Pausenbereich der Schule ohnehin schon auf dem Schirm kommender Maßnahmen. Auch Bürgermeister Benjamin Köpfle sagte damals zu: „Wir wollen probieren, was geht“. Damit noch etwas mehr geht, machte die Verwaltung ein Förderprogramm des Bundes ausfindig. Ein entsprechender Förderbescheid sicherte eine Kostenübernahme von 70 Prozent der Materialkosten und damit von rund 4300 Euro zu – für den Bauhof die Gelegenheit, loszulegen.

Herstellung in Eigenregie

Das Besondere an dem neuen Parcours: Wie schon beim Kita-Außengelände oder dem Spielplatz an der Händelstraße hat der Bauhof dank entsprechender fachlicher Experten in den eigenen Mitarbeiter-Reihen alles in Eigenregie gebaut. „Alles selbst gemacht“, betonen Gunther Gruß, Anton Franke und Petru Simeria bei der Einweihung. Damit meinen die drei Bauhof-Mitarbeiter nicht nur den Aufbau, sondern tatsächlich alle Arbeiten – von der Holzumrandung bis zur Fertigung der Balance-Stämme, vom Schälen bis zum Sägen. Das spart der Gemeinde nicht nur bares Geld, sondern macht sich auch im Ergebnis bemerkbar. „Der Spielplatz ist ohne jegliche Beanstandung abgenommen worden“, unterstreicht Bauhof-Leiter Andreas Franke.

„Und wir sind glücklich damit“, ergänzt Schulleiterin Christina Ultsch. Sie freut sich besonders über die neue spielerische Bewegungsmöglichkeit auf dem Pausenhof. Das breite Grinsen der ersten „Probanden“ lässt ohnehin keinen Zweifel daran, dass sich die Investition gelohnt hat.

Eine Übersicht über alle 13 öffentlichen Spielplätze der Gemeinde finden Sie hier. Auf dieser Seite sind nicht nur alle Spielflächen auf einer Karte eingezeichnet, auch über die Ausstattung mit Spielgeräten oder kurzfristige Schließungen informiert die Verwaltung dort regelmäßig.