Förderbudget ausgeschöpft
Neuauflage in 2024 – Programm gilt auch für in 2023 gekaufte Anlagen
Vor gut einer Woche hat der Gemeinderat in Laudenbach den Weg für eine der leistungsstärksten Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen im Rhein-Neckar-Kreis frei gemacht. In der Froschgemeinde legt aber nicht nur die Kommune vor – auch die Bevölkerung zieht mit. Das Förderbudget für Balkonkraftwerke ist inzwischen voll ausgeschöpft. Auch im kommenden Jahr soll es wieder eine finanzielle Unterstützung geben.
„Mit der sechs Hektar großen PV-Anlage an der Autobahn hat die Gemeinde bereits deutlich gemacht, wie wichtig uns der Weg zum sauberen Strom und der Klimaschutz sind“, erklärt Bürgermeister Benjamin Köpfle, „dass die Bürgerinnen und Bürger mitmachen, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind – und dass unsere Arbeit Früchte trägt“. Der Rathauschef dankt in diesem Zusammenhang insbesondere dem Bauamt und der Liegenschaftsabteilung für viel Arbeit im Hintergrund und Klimaschutzmanagerin Cornelia Baumgärtner, die mit ihrer Klimaschutz-AG viele Menschen erreicht. Mit dem kleinen Förderprogramm für PV-Anlagen an Balkonen oder auf Garagendächern allein könne man den Klimawandel zwar nicht aufhalten. Es schaffe aber für viele Bürgerinnen und Bürger einen einfachen und vergleichsweise günstigen Zugang zum Photovoltaik-Sektor. Denn der Rathauschef weiß: „Damit eine energetische Wende gelingt, brauchen wir unsere Bürger. Die Kommune allein kann das nicht stemmen“.
Deshalb sind auch im kommenden Jahr wieder Mittel im Haushalt eingeplant. Diesmal erhöht sich das Budget auf 2500 Euro. Anträge können Bürgerinnen und Bürger wieder ab Januar 2024 stellen. Im Rahmen der dann zur Verfügung stehenden Mittel fördert die Gemeinde aber auch Anlagen, die bereits im Jahr 2023 gekauft wurden.