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Gemeinde Laudenbach

Bürgerbeteiligung Schillerplatz

Bürgerwerkstatt am 26. Juli: Hier (PDF-Datei) finden Sie die von der Kommunalentwicklung zusammengefassten Ergebnisse der Bürgerwerkstatt.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am Schillerplatz steht Veränderung an. Die alten Gebäude sollen weichen, aber was kommt dann? Um diese Frage zu beantworten haben wir alle Laudenbacherinnen und Laudenbacher eingeladen, an einem intensiven Bürgerbeteiligungsprozess teilzunehmen.

Wir freuen uns sehr, so viele Rückmeldungen, Ideen, Wünsche und Vorstellungen von Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, bekommen zu haben. Besonders die Vielfalt Ihrer Ideen hat uns beeindruckt. Vielen Dank für Ihr großes Engagement, ihre Kreativität und Ihre Gedanken!

Insgesamt sind beim Ideenwettbewerb 204 Vorschläge zur Neugestaltung bei uns eingegangen. Alle Vorschläge wurden anschließend digital ausgestellt, ausgewählte Vorschläge hat das Rathaus im Schaukasten vorm Eingang ausgehängt. Die Kommunalentwicklung (KE) hat all diese Vorschläge ausgewertet und zusammengefasst. 

Einzelne Entwürfe haben Sie dann in einer Bürgerwerkstatt mit anderen Bürgerinnen und Bürgern diskutiert, der Gemeinderat hat auf dieser Basis anschließend Eckpunkte festgelegt.

Im nächsten Schritt wird die Gemeinde auf der Grundlage Ihrer Ideen einen Architektenwettbewerb ausloben.

Ihr Benjamin Köpfle

Bürgermeister

Was bisher geschah...

Die Eckpunkte

Grundlage für die Neugestaltung

Als Grundlage für die Neugestaltung des Schillerplatzes wurden im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses folgende drei Themenschwerpunkte erörtert:

 
  1. Ort der Begegnung/Aktiv-Ort für Jung und Alt
  2. Treffen im Grünen
  3. Bebauung am Schillerplatz
 

Auf dieser Basis hat der Gemeinderat folgende Eckpunkte festgelegt: 

a) Ort der Begegnung/Aktiv-Ort für Jung und Alt

Schaffung eines Ortes der Begegnung im Innenraum

  • Bürgertreff mit ganzjähriger Nutzung
  • Kombination aus kommerziellen (z.B. Gastronomie/Café) und vereinsgebundenen/sozialen Angeboten
  • multifunktional nutzbarer Raum, auch für private Nutzungen

Schaffung eines Ortes der Begegnung im Außenraum

  • phantasievoll gestaltete Aufenthaltsbereiche
  • Freizeit- und Spielmöglichkeiten für Jung und Alt (z.B. Spielflächen für Kinder, Barfußpfad, Wasserspiel, etc.)
  • Aufenthaltsbereiche/Treffpunkte für Jugendliche
  • Sitzmöglichkeiten für alle Altersklassen (flexibel bzw. fixiert), unter anderem angegliedert an Gebäude bzw. frei am Platz
 

b) Treffen im Grünen

Schaffung von Treffpunkten im Freien, offen für alle

  • barrierefrei zugänglich, offen gestaltet, multifunktional nutzbar
  • geschützt und sicher, insbesondere für Kinder
  • Kreuzungsbereich soll in das Konzept integriert werden

Platzbereiche mit folgender Ausstattung:

  • teilüberdachter Bereich zum Verweilen, z.B. durch Pergola, Sonnensegel, Pavillon, o.ä.
  • Sitzgelegenheiten, teilweise ergänzt mit Tischen, wettergeschützt, im Schatten/in der Sonne
  • weitere ergänzende soziale/gemeinschaftliche Angebote wie z.B. offenes Bücherregal, o.ä.
  • Abstellplätze für Fahrräder, ggf. Stellplätze für Pkw (abhängig von Nutzung Gebäude)

Bepflanzung am Platz z.B. zur Fassung von Raumkanten

  • wenn möglich Erhalt des Baumbestandes
  • mit heimischen Pflanzen begrünen

Atmosphäre am Platz durch objektbezogen Beleuchtung

  • Beleuchtung besonderer Gestaltungselemente (Gebäude, Pflanzen, Wasserspiel, etc.)
  • insektenfreundliche Leuchtelemente

Material

  • versickerungsoffenen Bodenbeläge
  • Platz barrierefrei und mit Rollator und Rollstuhl gut befahrbar
  • dörflich, heimelige, orttypische Gestaltung

c) Bebauung am Schillerplatz

Schaffung von einem offenen Bürgertreff

  • barrierefrei zugänglich, multifunktional nutzbar
  • angegliederte Außenbereiche entsprechend der unterschiedlichen Nutzungs-einheiten, Zonierung am Platz, ggf. Nutzen der Geschosse z.B. durch Balkone/Terrassen, teilweise überdacht bzw. wettergeschützt

Gebäude mit folgender Ausstattung

  • abgeschlossene kleine gastronomische Einheit (Café) mit Küche, Lager, Personalbereich
  • multifunktionaler Raum zum Mieten mit Tisch- und Stuhllager, Teeküche
  • gemeinsame Sanitärbereiche, Anlieferung, Nebenräume, etc.
  • Öffentliches WC (wenn möglich auch von außen zugänglich)

Die vorab aufgelisteten Eckpunkte sollen die Grundlage für die nun vorzunehmende Planung bilden.

Bürgerwerkstatt

Bei der Bürgerwerkstatt am Montag, 26. Juli, konnten Bürger die eingegangenen Vorschläge vertiefen, konkretisieren oder wieder verwerfen. Für eine unvoreingenommene Diskussion hat die Kommunalverwaltung (KE), nicht die Verwaltung, die Veranstaltung geleitet. Alle Bürgerinnen und Bürger konnten so direkten Einfluss auf die städtebauliche Entwicklung im Ortskern nehmen. Nach der baurechtlichen Prüfung durch das Bauamt werden die Ergebnisse aus der Bürgerwerkstatt dem Gemeinderat vorgestellt, der über die Zukunft des Schillerplatzes entscheidet. 

So lief der Abend: Ausführlicher Bericht (PDF-Datei).

Diese drei Vorschläge haben die Teilnehmenden vertieft diskutiert:
 

Ideenwettbewerb

Hier (PDF-Datei) finden Sie eine digitale Ausstellung mit allen 204 eingegangenen Vorschlägen. 

Die ausführliche Dokumentation und Auswertung der Kommunalentwicklung zum Ideenwettbewerb ist hier (PDF-Datei) hinterlegt.

Presse

So hat die Presse bisher über den Beteiligungsprozess berichtet:

...über die Bürgerwerkstatt (PDF-Datei)

...über die gesammelten Ideen (PDF-Datei)

...über die Resonanz (PDF-Datei)

...über den Start des Wettbewerbs (PDF-Datei)

Alle Berichte sind urheberrechtlich geschützt, eine Verfielfältigung ist nicht gestattet. Autor: Matthias Kranz, Weinheimer Nachrichten.

http://www.gemeinde-laudenbach.de//leben-wohnen/bauen-wohnen/neugestaltung-schillerplatz