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Gemeinde Laudenbach

1300 Euro fürs Piratenschiff

Artikel vom 16.08.2022

Gemeinschaftskonzert bringt Spenden in Höhe von 1300 Euro ein / Chöre tragen Kosten selbst

Erfolg in mehrfacher Hinsicht: Das Gemeinschaftskonzert "Laudenbach singt (wieder)!" brachte nicht nur den Mitwirkenden und Zuhörern lange nicht mehr gekannte, gemeinsame Sangesfreuden, sondern war auch für Laudenbachs Kinder sprichwörtlich Gold wert. Anstatt Eintritt zu verlangen, baten die örtlichen Chöre die Besucher um Spenden für den Piratenspielplatz. 1300 Euro sind so zusammen gekommen.

"Jetzt hoffen wir, bald wieder fröhlich spielende Kinder auf dem Piratenspielplatz zu sehen", erklärte Friedhelm Stiller vom Singverein 1870. Gemeinsam mit Jutta Basler, Leiterin des Musikgartens des katholischen Kindergartens "Abenteuerland", Helma Ehret vom evangelischen Kinderchor, Ursula Nickisch von der Chorgemeinschaft Sankt Bartholomäus Laudenbach/Sankt Marien Weinheim und Isolde Stiller vom Singvereinsfrauenchor "CaraMia" übergab er am Freitagmittag einen symbolischen Scheck an Bürgermeister Benjamin Köpfle. Der Rathauschef, der als Schirmherr und Vorleser ebenfalls beim Konzert mitgewirkt hatte, berichtete, dass das neue Piratenschiff inzwischen bestellt sei. Dank der Spendenbereitschaft – rund 15 000 Euro sind inzwischen zusammen gekommen – habe sich der Technische Ausschuss sogar für eine größere Variante entschieden. Einen großen Beitrag für die Neugestaltung des Spielplatzes haben somit auch die örtlichen Chöre geleistet. Mit ihrem Gemeinschaftskonzert haben sie nicht nur 1300 Euro gesammelt. Die Halle hat die Gemeinde kostenfrei zur Verfügung gestellt, sonstige Auslagen haben die Beteiligten aber selbst getragen, ohne die Spendensumme anzutasten.

Köpfle würdigte das großartige Engagement aller Mitwirkenden, die allen Besuchern ein beeindruckendes Konzerterlebnis geboten hätten. Dies sei umso höher zu bewerten, als alle Chöre durch die Corona-Pandemie erheblich in ihrem Tun eingeschränkt gewesen seien. Er lobte den Singverein 1870 für seine Initiative, alle örtlichen Chöre zu einem solchen Gemeinschaftskonzert einzuladen und dessen finanzielles Engagement, indem er die "Regiekosten" aus eigener Schatulle übernommen habe. Er bedauerte, dass das bisherige Piratenschiff durch sinnlosen Vandalismus zerstört worden sei.

Friedhelm Stiller erinnerte, dass die Idee, ein solches Gemeinschaftskonzert nach der Wiederaufnahme der Chortätigkeiten durchzuführen, von der neuen Chorleiterin des Frauenchors, Maria Löhlein-Mader, stamme und der Vorstand diese gerne aufgenommen und umgesetzt habe. Es sei bei einem ersten Treffen aller Mitwirkenden sofort Konsens gewesen, dem Vorschlag zu folgen, auf einen Eintritt zu verzichten und stattdessen um Spenden für den Piratenspielplatz zu bitten. Sein Dank galt allen Mitwirkenden, neben den Chören dem Orchester "capella mariana an Sankt Marien Weinheim", allen Chorleitern, den Pianisten Albrecht Wunderle und Markus Wind sowie den Spendern. Sein Verein habe gerne Kosten von rund 700 Euro aus eigener Kasse übernommen und der katholische Kirchenchor habe seine Aufwendungen aus dem Jahreserlös 2021 seiner Altpapiersammlungen getragen. Der Pächter des Restaurants der Bergstraßenhalle, Markus Bausch, habe die Bewirtung der teilnehmenden Kinder übernommen.

Benjamin Köpfle, der auch die Schirmherrschaft für das Gemeinschaftskonzert übernommen hatte und beim Schlussvortrag aller Chöre als Sprecher aus der Menschenrechtscharta zitierte, begrüßte sehr herzlich Jutta Basler als Leiterin des Musikgartens des katholischen Kindergartens "Abenteuerland", für den evangelischen Kirchenchor Helma Ehret, für die Chorgemeinschaft Sankt Bartholomäus Laudenbach/Sankt Marien Weinheim Ursula Nickisch, für den Singvereinsfrauenchor "CaraMia" Isolde Stiller und für den Singverein 1870 den Vorsitzenden Friedhelm Stiller mit Mahias Hertlein und Herbert Bangert.

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