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Gemeinde Laudenbach

Rathaus zeigt Flagge

Artikel vom 10.03.2022

Laudenbacher Gemeindeverwaltung zeigt Solidarität mit Tibet

Die völkerrechtswidrige russische Invasion in die Ukraine und die sich anbahnende humanitäre Katastrophe erschüttern die Welt. Die Laudenbacher Verwaltung zeigt sich solidarisch mit der Ukraine. Gleichzeitig will die Gemeinde andere Ungerechtigkeiten nicht vergessen. Das Rathaus hat sich deshalb erneut an der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet“ am 10. März beteiligt.

Auch, weil die Besetzung Tibets vor über 70 Jahren mit den aktuellen Ereignissen in der Ukraine eine neue, bedrückende Aktualität erhält. Das Uminterpretieren der Geschichte zu eigenen Gunsten, die Missachtung eigenstaatlicher Souveränität und der Bruch des Völkerrechts – vergleichbare Gründe haben 1949 zum militärischen Einmarsch und der Annexion Tibets geführt. Der 10. März erinnert jedes Jahr an den tibetischen Volksaufstand im Jahr 1959, den die chinesische Armee blutig niederschlug. Aus Angst um den Dalai Lama hatten sich rund 30 000 Tibeter vor dessen Sommerresidenz versammelt und erhoben sich gegen die Besatzungsmacht. Über 80 000 Tibeter starben in der Folge bei der Niederschlagung, Hunderttausende flohen ins Exil. Mit dem Hissen der Tibet-Flagge macht die Gemeinde auf die Menschenrechtsverletzungen und systematische, kulturelle Unterdrückung aufmerksam.

http://www.gemeinde-laudenbach.de//gemeinde-daten/aktuelles/aktuelles-aus-der-gemeinde