Die Meinung des Gemeinderats war klar: „Das sind die richtigen Leute für dieses Projekt“, betonte Sascha Horneff (CDU) in der jüngsten Sitzung und fasste damit zusammen, was alle am Ratstisch über die Vergabe der Planungsleistungen für die schon lange angestrebte Sanierung des Umkleidegebäudes am Sportplatz dachten. Die Gemeinde betraut das mit geförderten Sportgebäuden erfahrene Büro „Kopp und Sättele“ aus Hirschberg für das kommende Jahr mit der Gebäudeplanung. Die Sanierung selbst soll 2024 stattfinden.

So einfach und einstimmig die Meinung des Gemeinderats dazu war, desto komplizierter war das bisherige Verfahren im Bundesförderprogramm und die anstehende Gebäudeplanung. Dass es für ein derart umfangreiches Sanierungsprojekt einen bewährten Planer brauche, der sich sowohl in Sachen Sportgebäude als auch in der Förderlandschaft auskenne, sei „erforderlich und notwendig“, so Ulrike Schweizer (SPD). Auch Joachim Kerzmann (Grüne) betonte: „Ohne Architekten geht das nicht“. Er appellierte, dabei an ein nachhaltiges Energiekonzept zu denken.

Die Gemeinde hatte im März 2021 den Zuschlag für ein begehrtes Bundesförderprogramm für Sportgebäude mit einer 50-Prozent-Quote erhalten. Das nun beauftragte Planungsbüro hat langjährige Erfahrung in diesem Bereich und war unter anderem bereits mit der Modernisierung der Mehrzweckhalle in Hohensachsen oder der Sanierung des Umkleidegebäudes auf dem Hirschberger Sportzentrum betraut. Die Vorbereitung der Planung erfolgt 2023, den genauen Umfang der Sanierung legt anschließend der Gemeinderat fest. Parallel wird sich die Verwaltung mit den zahlreichen Nutzern des Gebäudes abstimmen, um Ausweich- und Ausfallzeiten so gering wie möglich zu halten.