Aktuelles aus der Gemeinde: Gemeinde Laudenbach

Seitenbereiche

Gemeinde investiert in Feuerwehr

Artikel vom 23.09.2025

Neue Raumaufteilung und umfassende Sanierung der Sanitäranlagen und der Haustechnik

Kein Luxus, sondern eine notwendige Modernisierung: Die Gemeinde investiert fast eine Million Euro in die umfassende Sanierung des Feuerwehrhauses. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen.

"Wir brauchen uns in Sachen Feuerwehrarbeit und Fahrzeugausstattung in Laudenbach nicht verstecken", betonte Bürgermeister Benjamin Köpfle, "aber das Gebäude ist einfach in die Jahre gekommen". Einerseits entsprechen die Räumlichkeiten des 1979 fertiggestellten Gebäudes nicht mehr den stetig steigenden Anforderungen an eine Feuerwehr. Andererseits reicht auch schlicht und einfach der Platz nicht mehr aus. Neben der Feuerwehr war bislang auch das Deutsche Rote Kreuz an der Friedrich-Ebert-Straße untergebracht. Auch deshalb war die planerische Gemengelage komplex. Doch nun ist eine gemeinsame Lösung gefunden: Auch das DRK erhält vergrößerte Räumlichkeiten nahe der Bergstraßenhalle. Ein Gewinn für beide Seiten, wie die drei Gemeinderatsfraktionen einmütig betonten.

Im Feuerwehrhaus fließt das Geld nun in eine neue und zeitgemäße Raumaufteilung, in die Haustechnik wie Beleuchtung oder eine neue Brandmeldeanlage und vor allem in die dringend benötigte Sanierung der Umkleiden und Sanitäranlagen. Läuft bei den Ausschreibungen alles nach Plan, können die ersten Maßnahmen bereits im Februar starten. In einem ersten Schritt zieht dann der Kameradschaftsraum hoch ins Obergeschoss, der bestehende Funkraum später runter in die bisherigen DRK-Räume. Anschließend steht in einer zwölfmonatigen Bauphase die umfassende Sanierung des Erdgeschosses an: Hier werden getrennte Umkleiden und Sanitärräume für Frauen und Männer geschaffen und modernisiert und der Umkleidebereich vergrößert, um dem gestiegenen Platzbedarf wieder Herr zu werden. Dadurch gibt es auch eine zeitgemäße, sogenannte "schwarz-weiß-Trennung" zwischen verschmutzter Einsatz- und der Privatkleidung - ein Schritt zum besseren Schutz der Floriansjünger.

Eine funktionelle, aber zweckmäßige Sanierung, die gleichzeitig auch dem Kostendruck der Gemeinde gerecht wird - so sahen es die drei Gemeinderatsfraktionen.