Neues Gesicht, neues Programm
VHS stellt Programm für Herbst und Winter vor – Aktuelle Kurse immer online
Die Volkshochschule (VHS) hat ein neues Gesicht in Laudenbach: Natalie Schubert tritt ab sofort das Erbe von Ingrid Heisel als Außenstellenleiterin in der Froschgemeinde an. Die 46-Jährige stellte nun im Rathaus nicht nur sich selbst, sondern auch das neue Programmangebot für den Herbst und Winter vor.
Schubert wohnt bereits seit zehn Jahren in Laudenbach und hat ihre beruflichen Ursprünge beim Amtsgericht und der Staatsanwaltschaft. Die zweifache Mutter ist künftig das Bindeglied zur Volkshochschule in Weinheim und für die Bürger Ansprechpartnerin und Sprachrohr gleichzeitig. Ihre Ziele? „Die VHS in Laudenbach noch sichtbarer, noch präsenter machen“, erklärte sie. Als eine der ersten Aufgaben wartet auf sie eine umfassende Bedarfsanalyse. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, sagte Bürgermeister Benjamin Köpfle, der insbesondere das Aufbrechen der Kursangebote für jüngere Zielgruppen als „große, kommunikative Aufgabe“ bezeichnete. Der Rathauschef versäumte es nicht, sich nochmals bei Vorgängerin Ingrid Heisel zu bedanken. Sie habe in jahrzehntelanger, oftmals ehrenamtlicher Arbeit den VHS-Standort Laudenbach wie kaum jemand geprägt. Sie bleibt der VHS aber weiterhin als Kursleiterin erhalten.
Das Programm
Das neue Herbst- und Winterprogramm trägt in Laudenbach noch Heisels Handschrift. Zentrale Institution bleibt der Frauenkulturkreis, der im Bürgersaal jährlich zu rund zwölf Vorträgen unterschiedlichster Art zusammenkommt. Einige wenige Plätze sind dort noch frei. Daneben deckt das Kursangebot von der Aquarellmalerei über Wirbelsäulengymnastik, Gedächtnistraining bis hin zu Sprachkursen ein breites Spektrum ab. Neu dazu gekommen ist etwa ein Spanisch-Kurs. „Wir planen aber auch während des laufenden Semesters weiter, es können also neue Kurse hinzu kommen – deshalb idealerweise immer online nachschauen“, erklärte VHS-Direktorin Dr. Cristina Ricca. Eine Print-Broschüre liegt außerdem im Rathaus aus.
Damit die VHS künftig vor Ort noch sichtbarer wird, will Natalie Schubert mit ihrem Büro bald von der Sonnberg-Schule ins Rathaus umziehen. Noch ist zwar nicht klar, wohin genau – aber Bürgermeister Benjamin Köpfle zeigte sich zuversichtlich, im Herbst einen geeigneten Ort zu finden.